Kursthemen
klimaaktiv Gebäudestandards: Überblick
Der klimaaktiv Gebäudestandard gibt konkrete Hilfestellung für alle, die ein Gebäude bauen oder sanieren:
- Bauherrschaften finden klare Qualitätsanforderungen für ihre Auftragsvergabe,
- Planende und Ausführende erfahren, wie sie die Kriterien umsetzen und für die Deklaration nachweisen
Kriterienkataloge gibt es für Wohn-, Büro- und Dienstleistungsgebäude.
Bewertet werden Energieeffizienz und CO2-Emissionen, Planungs- und Ausführungsqualität, Baustoffe und Konstruktionen sowie Komfort und Raumluftqualität.
Für Wohnbauten mit Baueinreichung nach dem 1.1.2017 gilt der gemeinsame klimaaktiv Kriterienkatalog für Wohnbauten Neubau und Sanierung.
Hier finden Sie einen Überblick über die Kriterien und die zugehörige Punktebewertung. Sie erfahren, wie Sie ein Gebäude deklarieren.
Links zu allen aktuellen klimaaktiv Kriterienkatalogen, zu speziellen Erläuterungen, Berechnungstools, Formblättern für Bestätigungen sowie den Qualitätslinien für die Haustechnik. Damit Sie alles im Blick haben und für Ihre Projekte nicht lange suchen müssen!
Welche Gebäudebewertungen werden in Österreich angeboten? Was sind die Vorteile einer klimaaktiv Gebäudedeklaration? Der Nutzen ist in acht Punkten zusammengefasst. Bereits realisierte klimaaktiv gebaute Beispiele zeigt die klimaaktiv Gebäudedatenbank.
Präsentation von Ing. Michael Braito, Energie Tirol (Vortragsunterlage, Mai 2017, pdf)
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Viel Erfolg wünscht das Team von klimaaktiv bildung:
DI Johannes Fechner, DI Ronald Setznagel, Michael Mayr-Ebert (Konzeption und Betrieb des E-Learning) sowie Mag. Johannes Selinger (Ansprechpartner für klimaaktiv Partnerschaften) von 17&4 Organisationsberatung GmbH.
Standort und Qualitätssicherung
Hier erfahren Sie, wie die klimaaktiv Gebäudedeklaration zu einer integralen Planung beiträgt. Die Grundlagen für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb werden mit der Planung geschaffen.
Im ersten Abschnitt der Kriterien geht es um den Standort, die Infrastruktur und die umweltfreundliche Mobilität sowie um Qualitätsnachweise für Planung und Ausführung.
Modifizieren Sie den Energieausweis für ein Übungshaus. Erkennen Sie hier und in den folgenden drei Kapiteln was sie mit dem klimaaktiv Standard im Vergleich zu herkömmlichen Planungen verbessern können.
Energie und Versorgung
Ein deutlich geringerer Energieverbrauch und weniger CO2-Emissionen als in herkömmlichen Bauten ist für die klimaaktiv Qualität maßgeblich. Für den rechnerischen Nachweis ist die Methode nach den OIB-Richtlinien vorgesehen, die für die Erstellung des Energieausweises ohnehin anzuwenden ist. Wahlweise können aber auch die Ergebnisse der Passivhausprojektierung (Methode PHPP) genutzt werden. Das PHPP hat sich weltweit als sehr zuverlässiges Planungshilfsmittel für die Energieberechnungen von Passiv- und Niedrigstenergiehäusern sowie anderen Gebäuden erwiesen.
Baustoffe und Konstruktion
Besonders klimaschädliche Baustoffe werden ausgeschlossen und die Verwendung umweltschonender Materialien wird belohnt. Mit den Daten aus baubook.at ist die Auswahl geeigneter Produkte nur wenig aufwändig. Den OI3-Index rechnen Energieausweisprogramme bereits automatisch mit. Hier erfahren Sie, wie Sie Konstruktion und Materialien nach dieser Methode (Teil-Ökobilanz) ökologisch optimieren.
Komfort und Raumluftqualität
Für ein angenehmes Raumklima und gute Raumluftqualität gibt es Kriterien. klimaaktiv beschreibt die Nachweise für die Kriterien Sommertauglichkeit, Verwendung emissionsarmer Baustoffe im Innenausbau und optimierte Lüftungsanlagen. Ob die Raumluftqualität dann tatsächlich den Kriterien entspricht, wird mit Messungen überprüft.
Download
In diesem Abschnitt befinden sich die EAW-Dateien (GEQ & ETU) für das klimaaktiv (ka)-Übungshaus
Daten für GEQ im unkomprimierten .geqxu Format
Daten für ETU im zip Format