Argumente der Klimawandelleugner

Es gibt massive wirtschaftliche Interessen, den menschgemachten Klimawandel zu leugnen, zu verharmlosen und herunterzuspielen. Die Finanzierung von Kampagnen zur Verbreitung von Falschinformationen ist eindeutig nachweisbar. Nachzulesen z.B. beim Deutschen Umweltbundesamt (Und sie erwärmt sich doch, pdf)

Häufige Argumente:

Klimaänderungen hat es immer gegeben, sie sind vor allem dem Einfluss der Sonne zuzuschreiben. Die direkte Sonnenstrahlung schwankt über Jahrzehnte nur um etwa 0.1%, was an der Erdoberfläche Schwankungen des "Strahlungsantriebs" (Forcing) von 0.3 W/m² ausmacht. Zum Vergleich: das derzeit vom Menschen verursachte zusätzliche Forcing beträgt 2.7 W/m². Zumindest seit Ende der 1970er Jahre ist die Änderung der bodennahen, globalen Mitteltemperatur mit natürlichen Einflüssen allein nicht zu erklären. Nur wenn alle bekannten Einflüsse auf das Klima einbezogen werden, einschließlich der durch den Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre, kann die beobachtete Klimaerwärmung von Seiten der Theorie nachgebildet werden.

Der menschliche Beitrag ist im Vergleich zu natürlichen Vorgängen zu unbedeutend um das Klima zu verändern. Die Mengen an Kohlenstoff, die durch Verbrennung von Kohle, Öl und Gas zusätzlich in die Atmosphäre gelangen sind nicht unbedeutend. Rund 36 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr werden derzeit jährlich in die Atmosphäre emittiert. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist in den letzten 50 Jahren von ca 320 auf 400 ppm gestiegen.

Die Wissenschaft ist sich nicht einig. Tatsächlich hat die in den Medien ausgetragene „Skeptikerdiskussion“ kaum etwas mit echten Diskussionen zum Klimawandel unter Fachleuten zu tun. Medien suchen die Kontroverse. In der Klimawissenschaft (IPCC) besteht ein Konsens über die anthropogene – durch den Menschen verursachte – Klimaerwärmung.

Skepsis ist eine Grundvoraussetzung wissenschaftlichen Denkens, die Verleugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse ist etwas anderes!

Mehr hier im Kurs Klima und Energie - gut zu wissen